Andalusien Provinzen

Andalusien ist eine autonome Gemeinschaft Spaniens. Sie liegt ganz im Süden des Landes, ist rund 88.000 Quadratkilometer groß und hat mehr als acht Millionen Bewohner. Andalusien besteht aus den acht Provinzen Almeria, Cadiz, Cordoba, Granada, Huelva, Jaen, Malaga und Sevilla. Die Hauptstadt Sevilla liegt in der gleichnamigen Provinz.

Sonne, Wind und Meer – die Küsten Andalusiens

Andalusien StrandDer Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle Andalusiens. Ganz im Süden in den Provinzen Cadiz und Malaga liegt eines der beliebtesten Urlaubsziele Spaniens, die Costa del Sol. An im Durschnitt 320 Tagen scheint hier die Sonne, das subtropische Klima sorgt für angenehme Temperaturen das ganze Jahr über und berühmte Küstenorte mit internationalem Flair sind hier an der Mittelmeerküste aufgereiht wie Perlen an einer Schnur. Torremolinos, Benamaldena, Fuengirola, La Cala, Marbella sind Badeorte, in den sich der Jet-Set trifft, aber auch die Normaltouristen finden hier alles, was zu einem tollen Strandurlaub gehört. Auf der anderen Seite am Atlantik liegt die zweite bekannte andalusische Küste, die Costa de la Luz. Sie zieht sich von Gibraltar bis zur portugiesischen Grenze und ist anders als die Costa del Sol, rauer, einsamer, ursprünglicher. Vor allem Surfer finden hier ein Paradies, denn der Wind ist viel stärker als am Mittelmeer. Sehr bekannt ist auch das an der Südspitze Andalusiens gelegene britische Überseegebiet Gibraltar.

Wandern in der Bergen Andalusiens.

Sierra NevadaNicht nur für den Badeurlaub ist Andalusien ein Traumziel, auch Wanderer, Biker und Bergsteiger, sowie Wintersportler finden hier Paradiese vor. In Andalusien liegt das höchste Gebirge Spaniens, die Sierra Nevada. Ihr höchster Gipfel, der Mulhacen ist 3.482 Meter hoch und noch 14 weitere Gipfel sind Dreitausender. Die Sierra Nevada liegt in den andalusischen Provinzen Granada und Almeria. Sie ist das Wintersportgebiet Nr.1 in Spanien aber gleichzeitig auch ein riesiger Nationalpark mit einer reichen Flora und Fauna. In der Alpujarra im Süden der Sierra Nevada sind die Berge niedriger. Hier wachsen an lieblichen Hängen neben dichten Kastanienwäldern auch Zitronen-, Orangen- und Mandelbäume. Die abgelegenen kleinen Dörfer erinnern an die Maurenzeit und sind für Spanien einmalig. Sehr gute Wandermöglichkeiten finden Touristen auch in den Sierras Subbeticas in der andalusischen Provinz Cordoba. Sie sind mittelhohe Gebirgszüge mit engen Tälern, schroffen Felsformationen, Schluchten und Höhlen. Im Westen Andalusiens in der Provinz Huelva liegt ein Wandergebiet, das erst in den letzten Jahren in Mode gekommen ist, die Sierra de Aracena. Die Gegend ist noch sehr ursprünglich, früher waren hier im spanisch-portugiesischen Grenzgebiet oftmals Schmuggler unterwegs und hinterließen Hunderte versteckter Pfade durch eine wunderschöne Berglandschaft.