Provinz Sevilla

Zwischen den Provinzen Huelva im Norden und Cádiz im Süden befindet sich die wunderschöne Provinz Sevilla. Sie ist Teil der autonomen Region Andalusien, liegt nahe am Atlantik und ist die Heimat für mehr als 1,9 Millionen Menschen. Weitere wissenswerte Fakten über die Provinz Sevilla hält dieser Artikel bereit.

Wetter und Geografie Sevillas

Wie überall in Spanien freuen sich die Menschen auch in der Region Sevilla über weite Teile des Jahres über warmes und regenfreies Wetter freuen. Durch die Lage unmittelbar zum Atlantik kommt es jedoch auch regelmäßig zu Regengüssen und auffrischendem Wind. Die Provinz Sevilla, mit der gleichnamigen Hauptstadt, wird vom fünftlängsten Fluss Spaniens, dem Guadalquivir, durchquert und befindet sich in der so genannten Betischen Tiefebene. Die größte Stadt der Provinz ist Sevilla, wo knapp 42% der Gesamtbevölkerung der Region leben. Neben Sevilla selbst gibt es weitere Großstädte in der Region, die es zu besuchen wert sind: Dos Hermanas, Écija und Carmona sind nur wenige Beispiele.

Kurze Geschichte der Provinz Sevilla

Sevilla-SehenswürdigkeitenDer Sage nach von Herakles begründet, geht der Ursprung der Stadt und somit der Provinz Sevilla wahrscheinlich jedoch auf die Phönizier zurück, die die Region schon seit 1.000 vor Christus besiedelt hatten. Um 400 nach Christus wurde in der Provinz Sevilla nach wechselvoller Vergangenheit – Cäsar eroberte das Gebiet Sevilla wurde zu einem Schauplatz des Zweiten Punischen Krieges – des Christentum als Religion legalisiert. Einen Aufschwung erfuhr die Region um die heute viertgrößte Stadt Spaniens in der Zeit, als spanische Galeeren die Meere dieser Welt eroberten. Besonders nach der Entdeckung Amerikas kam den Häfen der Provinz große Bedeutung zu, da nun nicht mehr nur Waren aus Europa hier eingeschifft wurden, sondern auch Güter aus der so genannten Neuen Welt. Fünfhundert Jahre nach der „Eroberung“ Amerikas wurde in Spanien die Weltausstellung ausgerichtet, die eine neue Blütezeit für die Provinz Sevilla zur Folge hatte. Während früher großer Profit mit dem Freihandel erzielt wurde, bestimmt heute der Tourismussektor die Region.

Sevilla Sehenswürdigkeiten

SevillaDie Hauptstadt Sevilla ist immer eine Reise wert. Enge Gassen, gesäumt von pittoresken Häusern, wechseln sich ab mit malerischen Plätzen. Das einzige Flamenco-Museum der Welt gilt es ebenso zu besichtigen, wie die Plaza de Espana, den Platz, der im Zeichen einer Iberoamerikanischen Ausstellung im Jahr 1929 errichtet wurde.

Darüber hinaus sollten sich Besucher der Hauptstadt der Provinz Sevilla Zeit nehmen um eine der zahlreichen Tapas-Bars der Stadt kennenzulernen. Die Stadt Sevilla zählt in der Welt als die Wiege dieser warmen oder auch kalten Snacks, die sich mittlerweile überall in Europa als Mahlzeit für den kleinen Hunger etabliert haben. Das „Castillo arabe“ von Alcalá de Guadaíra, der Festungsring mit seinen kleinen Türmchen, ist ebenso einen Besuch wert wie die Region Gandul.

In der Provinz Sevilla befindet sich eine Totenstadt – eine so genannte Nekropole – in der die Toten einer ganzen Region in mehreren Jahrhunderten zu Grabe getragen wurden. Natürlich gibt es in der Provinz noch wesentlich mehr zu besichtigen, denn die Malaga Sehenswürdigkeiten sind äußerst umfangreich. Bei einem Besuch der Region kann man durch viele größere und kleinere Städte fahren und Bauten aus vielen verschiedenen Epochen besuchen. Sevilla ist eine beeindruckende Stadt und hält für alle Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten bereit.

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